2 ganz essentielle Tipps für Gründer*innen

Ingo Stefes

Wir verstehen uns ja als Rundum-Sorglos-Service-Anbieter, daher möchten wir für euch einen Artikel von medium.com in ein paar kurzen Sätzen zusammenfassen, zumindest anreißen.

Es ist ein Artikel von Tucker Max (Gründer von Scribe) und er nennt die drei essentiellen Faktoren, die jeder Gründer beachten sollte.Dabei bezieht sich der dritte insbesondere auf Startups, die bereits einenInvestor gefunden haben. Daher fokussieren wir uns hier mal auf die erstenbeiden Punkte:

1.      Gute Mitgründer/Co-Founder

2.      Baut etwas, was Menschen wirklich nutzen/kaufen wollen

 zu 1. Mitgründer/Co-Founder

Nicht zufällig ist dies der erste Punkt in der Liste. Es istextrem schwer, die Leute zu finden, mit denen man gut und gerne zusammenarbeitet. Da muss es in jedem Fall menschlich stimmen, aber alle Gründer müssen auch denselben Drive haben und bereit sein, „alles“ für das Unternehmen zugeben. Ganz logisch, ein gerüttelt Maß Know-How bringen sie bestenfalls auch mit und selbst redend ein hohes Maß an Lernbereitschaft.

Ideale Gründer haben u.a.:

-         den absoluten Willen, selbstständig erfolgreich zu sein

-         bereits ein hohes Maß an Know-How in einem Bereich

-         sind lernwillig

Diese Menschen sind natürlich nicht leicht zu finden. Und ein Problem hier ist leider auch, dass Menschen ganz oft denken, dass sie diese typischen Gründer merkmale auf sich vereinen, nur stimmt das nicht mit der Realität überein. Nur, wie findet man das rechtzeitig raus? Denn sich von Menschen wieder zu trennen, fällt den meisten von uns ziemlich schwer und für ein junges Unternehmen sind nicht „funktionierende“ Mitarbeiter/Gründer leider absolutes Gift.

Beim Startup Sprint, findest du dich noch am Freitagabend mit anderen Teilnehmern zusammen, um an dem Wochenende so viel zu erreichen, wie sonst in mehreren Wochen. Da wird es auch Stress geben und Meinungsverschiedenheiten und Erfolge. Das ist eine ideale Methode, sich gegenseitig kennenzulernen.

Daher ist der Startup Sprint – ganz unbescheiden – eine sehr gute Gelegenheit um herauszufinden, ob Du es mit potentiellen Co-Foundern zu tun hast, die bereit sind, genauso wie du, ihr letztes Hemd für das Startup zugeben. Oder um es weniger dramatisch auszudrücken, die die oben genannten Kriterien erfüllen. Und Bonus!!!! Du wirst auch über dich lernen, ob du ein Gründertyp bist. Es kann ja sein, dass du feststellst, dass du zwar diese(gute) Idee hast, aber aus unterschiedlichen Gründen nicht den Drive/Zeit/Lusthast, sie (derzeit) umzusetzen. Wertvolle Learnings! Und wenn du kein Gründertyp bist ist das vollkommen okay. Das ist keine Wertung. Aber Du hast es versucht! Und außerdem heißt das ja auch nur, dass du JETZT kein Gründertyp bist… aber in ein paar Jahren?

 zu 2. Probleme statt Ideen

Tucker Max schreibt es sehr gut auf – es geht bei Produktenund Services stets um Probleme, nicht um Ideen. Du musst dir darüber klar sein,dass jede Idee ein Problem braucht, das sie löst. Also denke lieber direkt anders herum! Unternehmen bzw. deren Services und Produkte sind stets nichts anderes als Lösungen auf bestehende Probleme von einer (möglichst großen oder kaufkräftigen) Anzahl Menschen. Du musst diese Probleme identifizieren und versuchen herauszufinden, wie Du sie mit Deinem Unternehmen lösen kannst. Wenn Du stattdessen an Deiner eigenen Idee festhängst und sie zwingend so lösen möchtest, kann das durchaus schief gehen. Tucker schreibt daher, Du sollst Dich in das Lösen von Problemen verlieben, nicht in die Idee! Das schafft ein flexibles Mindset und das finden wir schlau!

Beim Startup Sprint legen wir Dir nahe, so schnell wie möglich = am Wochenende selber, die potentiellen Kunden, die identifizierte Zielgruppe, zu befragen. Und dabei fragst Du nicht danach, was sie von Deiner Idee halten, sondern danach, was ihre Probleme sind und ob sie andere Leute kennen, die ähnliche Probleme haben… Georgis wird dazu seine Startup Sprint-Schule-Session während des Startup Sprint Vol. 10 geben – voraussichtlich am Samstag. Und Ingo spricht im ähnlichen Kontext zum Thema MVP (Minimum Viable Product).